Die Schönheit der
anatolischen Landschaft und die reiche Kultur
sind Akzente dieser Reise. Wichtig wird auch
das Kelim-Thema sein.
Die griechischen Ruinen von
Termessos liegen in wildem, bergigem Gelände.
Ein Aufstieg zur Feuerwache wird belohnt mit
einem großartigen
Panorama und einem heißen Tee bei der
Wächter-Familie. In einem Dorf mit arabisch
anmutenden Lehmziegelbauten mieten wir Boote,
um über den Beyschehir-See auf eine unbewohnte
Robinson-Insel zum Picknicken und Schwimmen
zu fahren.
Konya ist seit seldschukischer
Zeit ein Knotenpunkt des Handels mit Kelims.
Wir wollen die kulturhistorisch wichtigste Stadt
im Herzen Anatoliens als Ausgangspunkt unserer
Exkursionen nehmen. Die Karatay-Medrese ist
sehenswert, auch das Museum
der Tanzenden Derwische mit einer hervorragenden
kunsthandwerklichen Sammlung. Wir besuchen eine
Wollfabrik, Färber und Weberinnen.
Bei
einem Tagesausflug gelangen wir ins traditionsreiche
Kecimuslu. Die Frauen des Ortes weben ein Kelimmotiv,
das eine 500jährige, geheimnisvolle Geschichte
hat. Zum Dorf gehört eine Hochalm, hier
bewachsen Hirten und Hirtenhunde den labenden
Reichtum der Gemeinde: die kostbaren Merino-Schafe
und Angora-Ziegen. Wir
erleben archaische Almwirtschaft.
Aus Konya fahren wir über
die anatolische Hochebene zum inneren Taurusbogen
nach Karaman. Die Stadt hatte ihre muslimische
Blütezeit im 12. Jahrhundert. Sie wird
unser Ausgangspunkt sein für zwei landschaftlich
und kulturhistorisch hochinteressante Ausflüge.
Das Leben der Halbnomaden bei
Taschkent wird Sie erstaunen. Wie in alten Zeiten
leben sie in Höhlen. Mit ihren Schafen
ziehen sie zum Grasen weit in die Berge. Sicher
werden wir zum Tee eingeladen. Die
Frauen zeigen uns dabei gerne und mit Stolz
ihr handwerkliches Geschick beim Kelim weben
oder Wolle spinnen. Es werden Schlitzkelims
feiner Qualität hergestellt.
Auf
dieser Reise ist uns der Kontakt mit den Menschen
wichtig. Immer wieder begegnen wir Freunden.
Da wir für Sie dolmetschen, ist ein Gedankenaustausch
möglich. Sie werden sich, selbst in abgelegnen
Dörfern, nicht als Eindringlinge fühlen,
denn unsere kleine Gruppe ist gern gesehen.
Die Nomaden verstehen, dass wir aus Interesse
und Sympathie für ihre Lebensweise und
Handwerkskunst zu ihnen kommen. Auf der Alm
freuen sich die Menschen, wenn uns der selbstgemachte
Käse, der Joghurt und das frische Brot
schmecken.
Landschaftlicher
Höhepunkt ist die Fahrt durch den Taurus
hinunter zum Meer. Dabei lassen wir uns viel
Zeit und an den schönsten Stellen laufen
wir zu Fuß. Bevor wir nach Hause
fliegen, genießen wir einen ruhigen Badetag
in einer sehr schönen Bucht bei Alanya.
Unter Bouganville und durstendem Jasmin feiern
wir Abschied.
Auf dieser Reise legen wir
nur wenige Kilometer zurück und wechseln
selten das Hotel. Dadurch gewinnen Sie die Möglichkeit,
Tage selbständig und individuell zu planen.
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