.Mitreisende haben sie umgetauft: aus
Wanderreise wurde Wunderreise, und der Name
blieb, denn gewundert wird jeden Tag
Wer Europa hinter sich lassen
und Abenteuer erleben möchte, der sei herzlich
willkommen. Eine wilde Bergwelt wartet auf Sie
und ein fröhliches Volk, das gerne musiziert
und tanzt. Die Hotels sind meist sehr einfach,
eine touristische Infrastruktur kaum vorhanden,
aber gerade das macht die Reise spannend. Die
Berghütte in Barhal hat nur zwei Zimmer,
aber eine große überdachte Holzterrasse,
auf der Sie prächtig träumen können.
Wer nicht wandern will, lässt vielleicht
den Blick über die tausendjährige
georgische Kirche schweifen, liest oder schreibt
sein Tagebuch.
Wir werden die herrlichen Fresken
der Hagia Sophia in Trapezunt bewundern und
den Basar besuchen. Dieses Zentrum der Lasen
(georgischer Stamm) ist eine der lebendigsten
Städte am Schwarzen Meer.
Im ehemals armenischen Ani wird
Geschichte lebendig. Auf einem weitem Hochplateau
sind Zeugnisse menschlicher Siedlungsgeschichte
erhalten. Die frühen Höhlenbewohner
hinterließen ihre Spuren, christliche
Mönche und Fürsten schufen Kirchen
unterschiedlichster Architektur. Wir tauchen
ein in frühere Welten, die unser türkischer
Führer Ihnen sachkundig näher bringt.
Nicht weit von Kars kennen wir einen Berg, auf
dem wir Mahagoni-Obsidian sammeln können.
Bei guter Sicht zeigt sich der große Ararat.
Ein wichtiger Akzent dieser Reise ist das Erleben
von großartiger, unberührter Landschaft.
Die Reisefelder des Coruh erinnern an China,
die Grassteppe bei Schavschat an die Mongolei,
die Teeplantagen lassen Darjeeling vermuten,
die Ziegenhornburg könnte in Transsylvanien
stehen und doch ist dies alles die Vielfalt
der Türkei. Wir werden Hochalmen sehen
und buntes Nomadentreiben, von einsamen Pässen
herunterwandern und an Bergseen Picknick machen.
Die Straßen sind eher Feldwege, so können
einige die Aussicht vom Autodach aus genießen.
Allerdings wird es auf den Pässen manchmal
frisch und Nebel hüllt uns geheimnisvoll
ein.
Auf der windzerzausten Hochalm
des Poeten Ibrahim sind die Quellen so kalt,
dass die Knöchel knacken. Also: Juli und
August ist für diese Gegend die beste Reisezeit
- keine Angst vor Hitze.
Häufig besteht die Möglichkeit,
die unglaublich abwechslungsreiche Landschaft
im Laufen zu erleben. Grandios ist u.v.a. der
Weg von der Basilika in Ischhan hinab zum Oltu-Fluss,
wenn Licht und Schatten die Bergflanken konturieren.
Für Menschen, die gerne vom Weg abkommen |