NORDOSTTÜRKEI - Wunderreise
02.08.-16.08.03

Reisestationen.Mitreisende haben sie umgetauft: aus Wanderreise wurde Wunderreise, und der Name blieb, denn gewundert wird jeden Tag

Wer Europa hinter sich lassen und Abenteuer erleben möchte, der sei herzlich willkommen. Eine wilde Bergwelt wartet auf Sie und ein fröhliches Volk, das gerne musiziert und tanzt. Die Hotels sind meist sehr einfach, eine touristische Infrastruktur kaum vorhanden, aber gerade das macht die Reise spannend. Die Berghütte in Barhal hat nur zwei Zimmer, aber eine große überdachte Holzterrasse, auf der Sie prächtig träumen können. Wer nicht wandern will, lässt vielleicht den Blick über die tausendjährige georgische Kirche schweifen, liest oder schreibt sein Tagebuch.
Wir werden die herrlichen Fresken der Hagia Sophia in Trapezunt bewundern und den Basar besuchen. Dieses Zentrum der Lasen (georgischer Stamm) ist eine der lebendigsten Städte am Schwarzen Meer.

Im ehemals armenischen Ani wird Geschichte lebendig. Auf einem weitem Hochplateau sind Zeugnisse menschlicher Siedlungsgeschichte erhalten. Die frühen Höhlenbewohner hinterließen ihre Spuren, christliche Mönche und Fürsten schufen Kirchen unterschiedlichster Architektur. Wir tauchen ein in frühere Welten, die unser türkischer Führer Ihnen sachkundig näher bringt.
Nicht weit von Kars kennen wir einen Berg, auf dem wir Mahagoni-Obsidian sammeln können. Bei guter Sicht zeigt sich der große Ararat.
Ein wichtiger Akzent dieser Reise ist das Erleben von großartiger, unberührter Landschaft. Die Reisefelder des Coruh erinnern an China, die Grassteppe bei Schavschat an die Mongolei, die Teeplantagen lassen Darjeeling vermuten, die Ziegenhornburg könnte in Transsylvanien stehen und doch ist dies alles die Vielfalt der Türkei. Wir werden Hochalmen sehen und buntes Nomadentreiben, von einsamen Pässen herunterwandern und an Bergseen Picknick machen. Die Straßen sind eher Feldwege, so können einige die Aussicht vom Autodach aus genießen. Allerdings wird es auf den Pässen manchmal frisch und Nebel hüllt uns geheimnisvoll ein.

Auf der windzerzausten Hochalm des Poeten Ibrahim sind die Quellen so kalt, dass die Knöchel knacken. Also: Juli und August ist für diese Gegend die beste Reisezeit - keine Angst vor Hitze.

Häufig besteht die Möglichkeit, die unglaublich abwechslungsreiche Landschaft im Laufen zu erleben. Grandios ist u.v.a. der Weg von der Basilika in Ischhan hinab zum Oltu-Fluss, wenn Licht und Schatten die Bergflanken konturieren.


Für Menschen, die gerne vom Weg abkommen
Detailliertes Tagesprogramm
1. Tag: Flug nach Trabzon. Ü: Ferienanlage der Sportuniversität direkt am Meer.
2. Tag: Besichtigung einer Teefabrik, anschließend staunen über die gut erhaltenen Fresken der Hagia Sophia-Kirche. Nach einem Gang durch die Altstadt, Freizeit mit Einkaufsbummel. Ü: im gleichen Hotel.
3. Tag: Fahrt über den Ovit-Pass (2.600m), vorbei an lichtgrünen Reisterassen längs des Coruh-Flusses und hinauf zur Ziegenhornburg. Ü: dort in Zelten, neben diesem 800 Jahre alten Denkmal der Ritterzeit.
4. Tag: Eine an Ausblicken reiche Fahrt zur georgischen Kirche Oschk Vank. Unterwegs nach Yusufeli können wir uns im türkisen Trotum-See erfrischen. Ü: einfaches Hotel in Yusufeli
5. Tag: Auf bizarrer Strecke durch die Gemsen-Klamm ans Ende des Tals. Durch weitgeschwungene Berglandschaft laufen wir auf eine Alm: Ü: Yusufeli
6. Tag: Mittagessen in einer Forellenfarm. Nach einer Teepause in Sarägöl können wir nach Herzenslust an einem Wasserfall oder im Fluss planschen. Ü: auf der Hütte in Barhal.
7. Tag: Sehr schöne, sechsstündige Wanderung ins hochaufragende Marsis-Massiv. Wem das zu anstrengend klingt, der mag vielleicht in Barhal spazieren oder auf der Terrasse faulenzen.. Ü: wieder auf der Hütte.
8. Tag: Besichtigung der georgischen Kirche Ischhan. Später Obst- und Maiskolben-Pause an einem orientalischen Fernfahrerstop. Ü: drei Nächte im Forsthaus oder in Zelten am Karagöl
9. Tag: Wer ausspannen will, bleibt am See. Die Alternative ist ein Ausflug zur 1000-jährigen Kirchen-Ruine von Tbeti und Besuch bei Freunden in den urigen Holzhäusern.
10. Tag: Tag: Fahrt durch tolle Berglandschaft zu einem hochgelegenen Picknickplatz mit herrlicher Aussicht und Zeit zum Wandern.
11. Tag: Eine Fahrt voller Überraschungen! Durch die Blütenmeere, dann Grassteppen der ‚Mongolei’ und weiter nach Kars. Ü: ruhiges Stadthotel.
12. Tag: Besuch der Kathedrale und der Kirchen in Ani. Ü: gleiches Hotel
13. Tag: Durch das Aras-Tal Alexanders an einer schönen seldschukischen Brücke vorbei nach Erzurum, dem einstigen Knotenpunkt der Seidenstrasse. Ü: Stadthotel
14. Tag: Die berühmte Doppel-Minarett-Medrese zieht uns an, auch eine alte Karavanserei und das Yakutie-Museum aus dem 13.Jahrhundert. Ü: im selben Hotel
15. Tag: Rückflug nach Deutschland.
Reisebedingungen
Prospekt
Anmeldung
Detailliertes
Tagesprogramm

Reisepreis
Reiseleitung: Marianne Schmidthuber und Thomas Lindner
Teilnehmerzahl: 8 bis 14 Personen
Reisepreis: Euro 1.480,-
Leistungen: Flüge, Hotels, Vollpension, ein oder zwei Kleinbusse, Eintritte, Reisehandbuch
Anmeldung: Ja, ich will mit

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