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Diese Region des
Schwarzen Meeres war einst Erholungsziel
osmanischer Fürstenhäuser.
In den 20er und 30er Jahren war sie bei den
Türken en vouge! Entdeckt und besiedelt
von seefahrenden Griechen, geriet dieser waldreiche
Küstenstreifen in Vergessenheit. Dabei
laden weite Sandstrände und architektonisch
interessante Städte zu klassischem Urlaub
ein. Uns begeisterte die alte Geschichte und
die berühmte Landschaft. Auch die Menschen
erlebten wir als besonders hilfsbereit und der
Neuzeit gegenüber aufgeschlossen. Der Bürgermeister
von Ayancik ist unser Freund und mit dem Tourismus-Direktor
von Sinop waren wir viele Tage unterwegs, um
die schönsten Stellen kennen zu lernen.

Das ehemals griechische Sinop hat den Flair
einer Hafenstadt mit ausgezeichneten Kneipen
und verwinkelten Gassen. Der längste Fjord
der Türkei führt in urwalddichtes
Hinterland die Türken nennen es
Dschangil. Auf einem Ausflug im Naturschutzgebiet
werden wir Wasserschildkröten beobachten
und mit etwas Glück Tarzan begegnen (allen
Ernstes!) .
Safranbolu
heißt reich an Safran'. Wir
werden gut erhaltene Häuser reicher Safranbauern
besuchen. Geschnitzte Holzdecken, drehbare Einbauschränke,
Wasserbassins zur Klimatisierung in heißen
Sommern zeigen uns das Wohnniveau vor 200 Jahren.
Dieser Häuser wegen, in einer großen
gut erhaltenen Altstadt mit Moscheen, Märkten
und Handwerker-Vierteln, hat die UNESCO ganz
Safranbolu unter Schutz gestellt.
Links eine Bucht, rechts eine Bucht und dazwischen
malerisch Amasra, samt venezianischer Burg.
Bisher wird der Urlaubsort nur von Türken
geliebt, auch wenn reiche Europäer sich
seit langem nebenan in Kapisuyu ihre Yachten
aus edlem Maulbeerholz bauen lassen. Landeinwärts
in den Bergen liegt Bartin. In keinem Reiseführer
steht geschrieben, dass zweimal die Woche aus
den umliegenden Dörfern Marktfrauen anreisen.
Das
Geschäft ist seit über 200 Jahren
(!) allein in Ihren Händen. Es gibt frisches
Gemüse, leckeres Obst, Käse und Wasserbüffel-Joghurt
in verzinnten Kupferkesseln. Als Kunden
dürfen auch Männer kommen. Wen wunderts,
dass hier seit langem Ehen angebahnt werden.
Ein kurzer Blick unter blütenweißen
Kopftüchern, liebevoll mit Perlen verziert
die Töchter zeigen sich von Ihrer
besten Seite.
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Detailliertes
Tagesprogramm |
1. Tag: |
Flug nach Ankara. Ü:
in Ankara. |
2. Tag: |
240 km nach Kastamonu.
Ein ruhiges Städtchen mit dem Charme einer
ehemaligen Fürstenresidenz. Ü: Kastamonu. |
3. Tag: |
Ausflug zu einer liebevoll
ausgemahlten Holzmoschee, Spaziergang entlang
eines schattigen Baches, Freizeit in Kastamonu.
Ü: wieder in Kastamonu. |
4. Tag: |
Durch die Pontischen Berge
zur Landspitze von Sinop (190 km). Das Hotel
hat einen eigenen Sandstrand. |
5. Tag: |
Urlaubstag! Mit einem Fischkutter
tuckern wir an Ufergestein vorbei und schwimmen
in verwunschenen Buchten. Erkunden den einzigen
Fjord der Türkei und der Smutje bereitet
ein leckeres Picknick. Ü: im selben Hotel. |
6. Tag: |
Wer gerne klettert und sich
auf unwegsamen Pfaden wohl fühlt, kann eine
ganze Reihe von Wasserfällen sehen. Natur
pur! Abendessen in einem hervorragenden Fischrestaurant
am Hafen. Ü: im selben Hotel. |
7. Tag: |
Nicht weit von Ayancik haben
wir eine einsame Pension entdeckt. Faulenzen
und schwimmen ist angesagt. |
8. Tag: |
Auf dem Weg nach Inebolu
(140 km) begeistern uns auf der einsamen Küstenstraße
atemberaubende Ausblicke auf die Pontische Berge
und das Meer Ü: Hotel direkt am Meer. |
9. Tag: |
Mit Fotostops das Schwarze
Meer entlang nach Amasra (170 km). Ein sehr
alter Urlaubsort mit netten Restaurants, Läden
(Holzarbeiten), Museum, Burg und Strandpromenade.
Ü: gutes Hotel in Amasra |
10. Tag: |
Im nahen Bartin dürfen
wir den Markt der Frauen nicht versäumen.
Er ist einmalig in der Türkei und unbedingt
sehenswert. Danach können wir uns am Strand
entspannen. Ü: im selben Hotel |
11. Tag: |
Am Vormittag Zeit für einen
Bummel durch Amasra. Gegen Mittag Fahrt
nach Safranbolu (100 km) dem Höhepunkt
der Reise. Wir werden in einem der nettesten Hotels
der Türkei wohnen, ein echter Geheimtipp! |
12. Tag: |
Hier finden wir die besten Beispiele
ländlicher osmanischer Architektur,
ein interessantes Museum, eine osmanische Karawanserei,
bemalte Brunnen.... eine Stadt zum Wohlfühlen.
Ü: im selben Hotel. |
13. Tag: |
Ausflug nach Yürükendorf,
die Holzeinrichtungen sind aufwendig geschnitzt.
Am Nachmittag Besuch im alten Badehaus. Ü:
im selben Hotel. |
14. Tag: |
Heute ist Markttag...!
und Rückfahrt nach Ankara (ca. 190 km). Ü:
einfaches, aber ruhiges Stadthotel direkt am Burgberg
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15. Tag: |
Rückflug nach Deutschland.
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